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Welche Politur vor Keramikversiegelung verwenden?

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Welche Politur vor einer Keramikversiegelung verwenden?

Eine gründlich durchgeführte Politur ist der wichtigste Schritt vor einer Keramikversiegelung. Hier erfährst du, welche Politur sich eignet – und warum dieser Schritt über die Haltbarkeit deiner Versiegelung entscheidet.

Warum Polieren vor der Keramikversiegelung unverzichtbar ist

Eine Keramikversiegelung haftet dauerhaft nur auf einer perfekt vorbereiteten, fettfreien und glatten Oberfläche. Jeder Rest an Oxidation, alte Wachsschichten oder feine Kratzer können die Anbindung der Versiegelung beeinträchtigen. Die Politur entfernt diese Rückstände und ebnet den Lack mechanisch – das sorgt für maximale Haftung und Glanz.

Details zur Wirkweise und Anwendung einer Versiegelung findest du in unserem Ratgeber „Kann ich eine Keramikversiegelung selber machen?“.

Welche Politur ist die richtige?

Welche Politur du nutzt, hängt vom Zustand des Lacks ab:

  • Stark verkratzter oder verwitterter Lack: Zwei-Stufen-Politur. Zuerst eine abrasive Schleif-Politur, um Kratzer und Oxidation zu entfernen. Danach eine Finish-Politur, um Hologramme zu beseitigen und Hochglanz herzustellen.
  • Leicht verkratzter oder gut erhaltener Lack: Gründliche Einstufen-Politur mit einer Medium- oder One-Step-Politur, die leichte Defekte entfernt und gleichzeitig glättet.

Beide Varianten liefern einen optimalen Untergrund für die anschließende Versiegelung. Passende Polituren findest du in unserer Politur-Kollektion.

Oberflächen-Vorbereitung: Lack, Glas, Felgen

Nicht nur der Lack profitiert von einer Politur. Auch Glasflächen und zum Teil sogar die Felgen, sollten vor dem Versiegeln gründlich vorbereitet werden:

  • Glas: Mit einer Glaspolitur bearbeiten, um eingebrannte Schmutzpartikel und Wasserflecken zu entfernen. Das sorgt für klare Sicht und eine optimale Haftung der Glasversiegelung.
  • Felgen: Zunächst chemisch reinigen (z. B. mit einem säurefreien Felgenreiniger), dann gründlich entfetten. Bei lackierten (glänzenden) Felgen ist auch ein leichtes Polieren möglich, um letzte eingebrannte Bremsstaubreste zu entfernen und maximalen Glanz zu erzeugen.

Nach dem Polieren: Oberfläche entfetten

Nach dem Polieren ist es entscheidend, die behandelten Flächen vollständig von Politurresten und Ölen zu befreien. Dafür wird ein spezieller Entfetter verwendet. Erst auf einer sauberen, fettfreien Oberfläche kann die Keramikversiegelung chemisch anhaften.

Keramikversiegelung auftragen

Ist der Untergrund perfekt poliert und entfettet, kann die Keramikversiegelung aufgetragen werden. Sie bildet eine extrem widerstandsfähige Schutzschicht, die den Lack über Jahre zum Teil vor UV-Strahlung, Chemikalien und (feinsten) Mikrokratzern schützt.

Mehr zur Haltbarkeit und zu den Kosten erfährst du in unserem Beitrag „Keramikversiegelung – Kosten, Haltbarkeit, Profi-Anwendung“.

Fazit

Eine gründliche Politur ist die Basis für jede Keramikversiegelung. Ob du zweistufig mit Cut und Finish oder einstufig mit einer hochwertigen One-Step-Politur arbeitest – entscheidend ist, dass der Lack perfekt geglättet und entfettet ist. So erreichst du maximale Haftung, Tiefenglanz und eine Versiegelung, die jahrelang schützt.

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